Pressemitteilung der Schwarz Financial Communication:
SpaceTech4PlanetEarth: KTW senkt mit Raumfahrttechnik CO2-Emissionen
Start-up transferiert Space-Technology zur Anwendung in Industrie und Landwirtschaft
Direktes Einsparpotenzial für viele Millionen Tonnen CO2, Stickstoffoxide und Pestizide
Finanzierungkampagne auf Fundernation.de gestartet
Wehr, 23. November 2021
Der Klimagipfel von Glasgow hat trotz hoher Erwartungen statt konkreter Beschlüsse vor allem „heiße Luft“ produziert. Dabei wären konkreten Maßnahmen zur Senkung der CO2-Emissionen für die Menschheit jetzt von größter Wichtigkeit. Viele Lösungen stehen schon zur Verfügung, zum Beispiel im Bereich der Druckluft, einem der größten Energiefresser in vielen Produktionsprozessen. KTW Technology hat sich zur Aufgabe gemacht, Innovationen aus der Raumfahrt auf die Erde zu transferieren, um in industriellen Prozessen und mobilen Anwendungen signifikant Mehrwert und Nachhaltigkeit zu steigern. Getränkehersteller und Automobilzulieferer setzen diese bereits ein und sparen dadurch Kosten und CO2.
Das Start-up KTW Technology beschäftigt sich schon seit Jahren mit „heißer Luft“ der etwas anderen Art – nämlich mit Druckluft. Druckluft ist eine der teuersten Energieformen in der Produktion. Der größte Teil der eingeführten elektrischen Energie (bis zu 90 Prozent) geht bei der Luftdruckerzeugung als Abwärme verloren. Nur der Rest wird in die Nutzenergie der Druckluft umgesetzt.
Der Einsatz von Druckluft spielt in Prozessen der automatisierten Fertigung eine überragende Rolle – die verbundenen Kosten und CO2-Emissionen sind enorm. Jedes Jahre werden weltweit etwa 1.000 Milliarden kW/h Strom für die Erzeugung von Druckluft benötigt. Das entspricht in etwa dem jährlichen Stromverbrauch von Deutschland und Frankreich zusammen. Die Kosten für diese Energieproduktion belaufen sich auf 100 Milliarden Euro. Mit der aus der von KTW Technology entwickelten smarten Ventiltechnik, ließen sich diese Kosten um 25 Milliarden Euro und die mit dem Einsatz von Druckluft verursachten CO2-Emissionen um 190 Millionen Tonnen pro Jahr senken.
„Die Menschheit schießt Raumsonden auf entfernte Planeten und Touristen ins All. Doch welchen Nutzen hat die Menschheit und unsere Erde davon? Teflonpfannen und Kugelschreiber, die an der Decke schreiben. Das kann und darf es nicht gewesen sein“, erklärt KTW-Mitgründer und Geschäftsführer Wolfgang Teichmann den Antrieb der Unternehmensgründer, Raumfahrttechnik auf der Erde zur Anwendung zu bringen. Im Gegensatz zu den meisten Unternehmen, die Lösungen für bestehende Probleme suchen, macht sich KTW Technology bereits vorhandene Lösungen aus der Raumfahrt zunutze und sucht sich dafür Probleme, Ressourcenverschwendung in bestimmten Industrien etwa.
Smarte Drucklufttechnik ist für die Industrie ein Zukunftsmarkt
Erste Anwendungen hat KTW auf Basis der „smarten“ Ventiltechnik realisiert, die ihren
Ursprung in Entwicklungen des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrttechnik (DLR) im Rahmen der Rosetta Mission hat. Bei dieser Mission der European Space Agency war es erstmals gelungen, eine Raumsonde auf einem Kometen zu landen.
Mit Hilfe dieser Technologie entwickelt KTW Komplettsysteme für ihre Kunden, wie zum Beispiel für Heineken. Dadurch wird bei Industrieprozessen zwischen 50 und 95 Prozent weniger Druckluft benötigt, denn dank kürzester Reaktionszeiten wird die Druckluft nur ausgestoßen, wenn sie tatsächlich gebraucht wird. In der Getränkeindustrie unterstützt zudem der Einsatz von smarten Ventilen, die KTW die separate Dosierung von Aromen und erleichtert so die Herstellung von Produktvariationen. Hier fertigt KTW sogar eigene Dosieranlagen. Der Trend zu immer mehr Geschmacksvariationen stellt die Branche vor erhebliche Herausforderungen. Zunehmend kleinere Losgrößen sorgen, neben der Aromaverschleppung in herkömmlichen Produktionsprozessen für zusätzliche Rüstzeiten und damit teuren Stillstand der Abfüllanlagen sowie der Verschwendung von Ressourcen durch intensive Reinigungsvorgänge.
KTW ist seit einigen Wochen aktiv in der Vermarktung und stößt auf ein breites Kundeninteresse, welches sich neben der Getränkeindustrie über viele Industriezweige generiert.
Mitgründer- und Geschäftsführer Markus König kommentierte: „Die Industrie erkennt den Nutzen dieser innovativen Technologie, da er entscheidend dazu beitragen kann, den Energieverbrauch und damit die Kosten und die CO2-Emissionen zu senken. Industrieprozesse sind weltweit für 35 Prozent aller Treibhausgase verantwortlich.”
Die European Space Agency (ESA) unterstützt die Entwicklungstätigkeiten der KTW Technology, denn die Weltraumbehörde hat es sich zum Ziel gesetzt, Raumfahrttechnik auch auf der Erde nutzbar zu machen.
KTW will mit Schwarmfinanzierung neue Investoren gewinnen
Auf der Plattform FunderNation sucht das Start-up nun nach frischem Kapital. Private Investoren können sich dort an einer hoch-innovativen Technologie beteiligen, die das Potenzial hat, einen riesigen Beitrag im Kampf gegen den Klimawandel zu leisten. Die KTW-Anwendungen unterstützen sieben der 17 Entwicklungsziele der Vereinten Nationen (SDGs).
Über KTW Technology:
Die KTW Technology GmbH mit Sitz in Wehr wurde 2017 von Ingenieuren aus der Raumfahrttechnik und Formel 1 sowie erfahrenen Industrie-Managern gegründet: Markus König, Wolfgang Teichmann, Norbert Kreyer und Klaus Weber. Sie haben sich, ihrem Leitsatz „SpaceTech4PlanetEarth“ folgend, der Vision verschrieben, Raumfahrttechnik auf der Erde zum Einsatz zu bringen, um den Planeten ein Stück weit besser zu machen. Eine der ersten marktreifen Technologie ist die „smarte Ventiltechnik“, mit breiten Einsatzmöglichkeiten in Industrie und Landwirtschaft. Das Unternehmen kooperiert dabei
mit dem Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrttechnik (DLR) sowie der European Space Agency (ESA).
Gerne stellen wir auf Nachfrage Bild- und Informationsmaterial zur Verfügung.
Kontakt:
KTW Technology GmbH
Wolfgang Teichmann
CEO / Sprecher der Geschäftsführung
Gleeser Strasse 14, D- 56653 Wehr
Telefon +49 2636 80 777 3
E-Mail wt@ktwsystems.de
Web: www.spacetech4planet.earth
Schwarz Financial Communication
Frank Schwarz
Telefon +49 611 580 29290
E-Mail schwarz@schwarzfinancial.com